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SCHMETTERLINGE: ENTDECKT EINIGE INTERESSANTE FAKTEN ÜBER IHRE PUPPEN!



Die Schönheit der Schmetterlinge liegt nicht nur in ihrer unglaublichen Vielfalt zwischen den Arten oder in ihrer Vielfalt an Farben, Formen und Größen, sondern kann auch im Lebenszyklus einer einzigen Art beobachtet werden. Denkt nur an den unglaublichen Wandel, die sich während der Entwicklung vom Ei zum erwachsenen Schmetterling vollzieht, bei der wir Zeuge einer so radikalen Veränderung der gesamten Morphologie des Insekts werden können, die in der Tierwelt kaum ihresgleichen hat. Sich vorzustellen, wie ein Schmetterling aussieht, wenn man nur eine Raupe betrachtet, die man nicht kennt, ist doch fast unmöglich.


Heute möchten wir mit euch über jene Phase sprechen, in der sich der Zauber der Metamorphose vollzieht - die Puppe. In dieser Art "Labor" werden die alten Gewebe der Raupe abgebaut und dann die Neue des erwachsenen Individuums "zusammengesetzt". In diesem Zwischenstadium bleibt das Tier im Allgemeinen regungslos (ausnahmsweise kann es sich bewegen, wenn es sich bedroht oder belästigt fühlt) und muss nicht fressen. Heute werden wir einige interessante Fakten über Schmetterlingspuppen entdecken, die ihr wahrscheinlich nicht kennt und die euch überraschen werden!


Viele Schmetterlinge bilden unterschiedlich gefärbte Puppen, obwohl sie zur selben Art gehören. Dies ist zum Beispiel beim Papilio machaon der Fall, dessen Puppe entweder grün oder grau-bräunlich sein kann. Die Farbvariation hilft dem Schmetterling, sich besser an seine Umgebung anzupassen, je nach Umweltbedingungen. Auch der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) kann solche Farbvariationen aufweisen, von blassgrün bis grau.


Diese beiden Schmetterlinge haben auch die Art der Positionierung auf der gewählten Unterlage und die Form des Schlüpfens gemeinsam: Vor der Verpuppung scheiden die Raupen einen dünnen seidigen Faden aus, der es ihnen ermöglicht, sich in einem Winkel von etwa 45° an der Unterlage zu befestigen und nach der „Ruhephase“ mit dem Kopf nach oben zu schlüpfen.


Wusstet ihr, dass es auch Schmetterlinge gibt, die kopfunten aus der Puppen schlüpfen?


Die Puppen des Admirals (Vanessa atalanta) heften sich direkt an die Unterlage wie Blattstiele an Äste. Die goldenen Merkmale, die beim Leuchten zu sehen sind, lassen sie wie Goldklumpen aussehen, die in ein Blatt eingewickelt sind (siehe die dritte Puppe von oben nach unten). Der Distelfalter (Vanessa cardui – erste Puppe von oben) bildet auch eine Puppe direkt auf der Unterlage, was dazu führt, dass sich die Schmetterlinge bei der Geburt kopfunten entfalten.


Erinnern ihr euch an die Schmetterlinge der Gattung Caligo, deren Flügel augenähnliche Muster aufweisen, die an eine Eule erinnern? Ähnlich wie die erwachsenen Schmetterlinge können auch die Puppen aufgrund ihres Aussehens Verteidigungs- oder Tarnungsstrategien anwenden. Die Puppen einiger dieser Schmetterlinge können sich im dichten tropischen Unterholz gut tarnen. Ihr besonderes Merkmal? Sie nehmen das Aussehen eines trockenen Blattes an, das an einem Ast hängt.




Habt ihr auch schon einmal von Dynastor darius gehört? Die Puppe dieses wunderschönen Schmetterlings aus Costa Rica imitiert sogar eine Schlange, nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre scharfen, blitzschnellen Bewegungen, die an eine Schlange erinnern, die ihre Beute angreift.




Möchtet auch ihr die unglaubliche Dynamik der Metamorphose aus nächster Nähe beobachten? Kommt und entdeckt unsere Schmetterlinge unter diesem Link!


Kleiner Spoiler: wir haben auch Schmetterlingspuppen! 😊

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